Berichte 2011
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Trans Amerika Footrace "LANY11" von Los Angeles (CA) nach New York City (NJ) in 70 Tagen 3200 Meilen, USA |
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11. Etappe am 29.06.2011 von Seligman, AZ nach Ash Fork, AZ, (Tag: 49,4km / Ges.: 757,8km)
Heute Morgen wies Laure auf das sieben Kilometer Trail Stück hin. Dieses ist mit den Autos nicht befahrbar. Die Organisation würde aber dort eine Getränkestelle aufbauen. Uns Läufer bat sie vorsichtig zu sein, so dass wir auf dem unebenen Untergrund nicht umknicken. Anschließend wurde das tägliche Startfoto mit dem LANY-Banner gemacht und danach der Startschuss zur elften Etappe gegeben. Auch heute bewegten wir uns maßgeblich auf der Route 66. Die Strecke hatte keine Steilen Anstiege, aber es ging immer auf und ab. Wir passierten einen weiteren Pass mit 1768m (5700ft). Schon seit gestern gab es immer wieder Wegpassagen mit Sprüchen von Burma Shave. Besonders schön fand ich die Aussage „And just for fun we`ll let you finish what we`ve begun!” Dies könnte auch auf den TransAm zutreffen, wobei leider nicht alle diesen Finishen werden. Zudem wird es auch nicht immer Spaß sein wird, sondern oftmals harte und schmerzhafte Qual. Nach ca. 30 Kilometer kam wieder ein unbenutztes Stück der Route 66. Durch den Highway wurde diese nicht mehr gebraucht und gepflegt. Sie glich mehr einem schlechten Flurbereinigungsweg wie einer Straße. Nur noch Schilder erinnerten daran, dass dies einst eine der wichtigsten Verbindungsstraßen zwischen Los Angeles und Chicago war. Fünf Kilometer weiter war dann auch mit der Straße Schluss. Wir bogen auf den angekündigten Trail ab. Zu Beginn dieses Trails saß David mit einer Kühlbox voll kühler Getränke und einiger Snacks. Schon seit Begin des schlechten Straßenstücks war die Strecke mit Kreidepfeilen markiert. Auf dem Trail kamen noch Flatterbänder hinzu. Auf halben weg stand eine weitere Kühlbox die mit Getränken gefüllt war. Man muss der Organisation klar zugestehen, dass sie auch hier wieder sehr gute Arbeit geleistet hatte. Zudem war jedem Läufer am Morgen schon empfohlen worden vorher seine Trinkvorräte aufzufüllen. Doch heute war es bei weitem nicht mehr so warm wie noch vor einigen Tagen. Hinzu kam, dass es immer wieder Wolken am Himmel gab. Auch gab es die ersten buschartigen Bäume. Sehr niedrig gewachsen, aber dennoch spendete hin und wieder einer Schatten. Am Ende des Trails ging es noch ein Stück Zufahrtsstraße bis wir schließlich zu unserer Route 66 kamen. Kurz darauf hatten wir auch unser Etappenziel in Ash Fork erreicht. Als ich noch im Ziel saß kam Patrick und Serge an. Nachdem es eine kurze Etappe war hatten diese nicht so großen Abstand zu mir. Wir hielten noch etwas Smalltalk bevor es zum Duschen ging. Laure hatte uns vorgewarnt, dass die Unterkünfte heute nicht so nobel ausfallen. Kleine Räume und nicht sehr viel Luxus. Als wir unser Zimmer betraten waren wir aber positiv überrascht. Mann hatte fast eine komplette Küche mit Kühlschrank, Herd und Mikrowelle. Nur Internet gab es leider keins. Aber darauf kann man auch mal verzichten. Man muss ganz klar sagen, dass man hier durch die Motels weit komfortabler lebt wie beim Trans-Europe-Footrace. Dort hatte man fast immer Matratzenlager und auch dort litt man keine Not!
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