Berichte 2011
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Trans Amerika Footrace "LANY11" von Los Angeles (CA) nach New York City (NJ) in 70 Tagen 3200 Meilen, USA |
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23. Etappe am 11.07.2011 von Velarde, NM nach Palo Flechado Pass, NM, (Tag: 75,5km / Ges.: 1610,1km)
Heute Morgen hatten Laure, Philippe, Makoto und ich noch eine kleine Unterhaltung. Das Problem lag darin, dass Philippe ab dem 23.07. keine Betreuung mehr hat. Nun wollte er die Japaner fragen, ob sie ihn mit betreuen. Makoto stimmte zu und es mussten nur noch einige Details zwischen den beiden geklärt werden. Bei unserem morgendlichen Meeting wurden wir darauf hingewiesen, dass wir ab Kilometer 50 eine Warnweste zu tragen hatten. Auf expliziter Anweisung der Polizei sollten wir rechts laufen. Die ersten 35 Kilometer führten uns entlang des Rio Grande Gorge. Es war eine sehr idyllische Gegend. Links und Rechts türmten sich die Felswände des Canyons. Und wir mittendrin direkt neben dem Wildfluss. Es ging immer leicht auf und ab, bis wir ab Kilometer 20 stetig bergauf aus dem Canyon heraus liefen. Dort hatte man einen wunderbaren Blick auf den Verlauf den Canyon des Rio Grande Gorge. Leider war man zu weit entfernt um in den Canyon hinein schauen zu können. Wir liefen auf dem Plateau leicht abfallend bis nach Taos. Dort bogen wir dann ab in Richtung Palo Flechado Pass. Über 25 Kilometer führte uns die leicht steigende Bergstraße bis zum höchsten Punkt unseres Rennens. An der linken Seite die Steilhänge der Berge und rechts ein kleines Bächlein, dass ins Tal floss. Als wir diesen bei 2783m erreicht hatten, waren auch die ersten 1000 Meilen geschafft. Doch dieser Punkt hatte noch eine Besonderheit! Hier war eine Wasserscheide. Der Upper Rio Grande der uns entgegen floss endete im Golf von Mexiko. Der Cimarron-River floß zum Canadian River. Danach folgte man den üblichen Gewohnheiten. Etwas trinken, etwas mit Laure quatschen, ein paar Fotos und dann in Richtung Unterkunft. Diese war in Angle Fire einem sehr bekannten Skiort. Außer den üblichen Touristenattraktionen, ein paar Hotels und einem Flughafen gab es sonst nichts. Bando startete heute wieder etwas schneller. Zwar nicht bei der Spitze, aber im Mittelfeld. Wobei ich schon nach wenigen Kilometern erfuhr, dass er schon wieder sein sonst übliches Tempo läuft. Italo dagegen schien wieder angreifen zu wollen. Nachdem er gestern etwas langsamer unterwegs war und erst nach Patrick und Serge hereinkam, war er heute wieder vor den beiden. So war zumindest der Zwischenstand, als ich zum Pass abbog. Abbiegen, ein schönes Stichwort. Obwohl es laut Race-Rules keine Ausschilderung gibt waren gestern als auch heute die Abbiegungen wieder mit Pfeilen markiert. Eine sehr angenehme und schöne Sache. Es bestätigt einen und weckt so manche Schlafmütze die sonst vorbeigelaufen wären.
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