Berichte 2011
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Trans Amerika Footrace "LANY11" von Los Angeles (CA) nach New York City (NJ) in 70 Tagen 3200 Meilen, USA |
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05. Etappe am 23.06.2011 von Ludlow, CA nach Amboy, CA (Tag: 45,5km / Ges.: 355,9km)
Heute war die erste „reine“ Wüstenetappe. Einen großen Unterschied zum Vortag merkte man aber nicht mehr. Als wir um 5:30 Uhr starteten war es noch einigermaßen kühl. Dies änderte sich aber mit der aufgehenden Sonne schlagartig. Nach fünf Kilometern betraten wir dann eine Kaserne. Es gab nur den Weg durch die Kaserne oder über den Highway. Laure hatte noch mal am Vortag mit dem Verantwortlichen gesprochen. Sie hatte die Befürchtung, dass wir alle zusammen die Kaserne durchqueren müssen. Die Supportfahrzeuge mussten auf jeden Fall die Kaserne umfahren. Doch der Befehlshabende war sehr offen gewesen. Er lies es sich auch nicht nehmen zwei Soldaten abzustellen, welche uns mit Wasser versorgten. Als wir am Tor ankamen erwartete uns ein Polizeifahrzeug und jeder von uns wurde die drei Kilometer durch die Kaserne begleitet. Während ich die ersten Stunden noch ganz zügig unterwegs war, musste ich ab der Hälfte viel mehr Tempo als gewollt herausnehmen. Ich merkte, dass ich die Nacht zuvor nicht sehr viel geschlafen hatte. Als mich Patrick und James wieder eingeholt hatten, lief ich noch einige Kilometer mit James mit. Bei der nächsten größeren Kühlpause ließ ich auch ihn ziehen. Kurz darauf kam dann Italo. Mit ihm lief ich bis zum Schluss. Er ließ es sich nicht nehmen bei mir zu bleiben und immer wieder mit seinem Wassersprüher abzukühlen. Mit viel Eis unter dem Sonnenschutz kamen wir dann auch irgendwann an. Auf der Strecke gab es heute auch nicht viel zu sehen. An unserer Seite der neue Highway und die Eisenbahnschiene. Beide durchquerten mit uns die steinige und karg bewachsene Region. Gegen Ende wurden die Felsen schwarz. Italo klärte mich auf dem Rückweg zum Motel auf, dass es sich um Vulkangestein handelte. Als wir zurück nach Ludlow fuhren konnten wir die restlichen Läufer sehen. In Amboy selbst gab es außer einer Tankstelle und einem Cafe nichts. Daher mussten wir die Unterkunft in Ludlow zweimal nutzen. Am Motel angekommen stand schon unser neuer Proviant vor der Tür. Getränke für die nächsten 5 Tage. Am Abend kam noch Xochitl zu Besuch. Sie wollte ursprünglich auch mitlaufen, konnte es sich dann aber nicht leisten.
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