Berichte 2011
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Trans Amerika Footrace "LANY11" von Los Angeles (CA) nach New York City (NJ) in 70 Tagen 3200 Meilen, USA |
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Es war der erste ruhige Tag. Eigentlich konnte man ausschlafen. Kein Meeting im 4:45 Uhr bzw. 5:15 Uhr und kein Start 15 Minuten nach dem Meeting. Dennoch traf man die meisten Läufer und Betreuer sehr früh beim Frühstücksbuffet. Der Tag danach gestaltete sich recht unterschiedlich. Während Peter schon seine Sachen packte und alles richtete war ich überwiegend mit meinen Berichten beschäftigt. Es hatte sich einiges angehäuft und das galt es nun abzuarbeiten. Unsere ursprünglichen Pläne uns New York anzuschauen wurden von Irene (Hurrikan) weggewaschen. Am Morgen regnete es ohne Ende. Seit gestern Nachmittag hatte es nur selten aufgehört. Wind gab es noch keinen. Dieser kam erst am Nachmittag als es zu regnen aufgehört hatte. Mittags gingen Peter, June und ich noch kurz zum Essen. Es war Peters Idee und Wunsch. Am Nachmittag verabschiedeten sich die Ersten. Einige blieben noch in New York, aber wechselten das Hotel. Andere hofften am Montag ihren Flug zu haben. Momentan waren die meisten Storniert. Auch June verließ uns heute. Sie wollte noch eine Woche mit Freunden verbringen. Durchgenässt ging es erst einmal in die Lobby. In der Toilette wechselten wir kurz die Kleidung, denn die Zimmer waren offiziell erst ab 15 Uhr beziehbar und das dauerte noch mehr als drei Stunden. In der Lobbybar gab es für jeden einen Drink. Bis zum Abend hatten wir jetzt noch viel Zeit. Man saß noch etwas zusammen und richtete seine Sachen. Irgendwann kam Laure vorbei und verkündete, dass Patrick seinen zweiten Platz mit zwei Minuten Vorsprung gerettet hatte. Um 18 Uhr waren die Siegerehrung und das Abendessen. Am Abend gingen alle aus der Organisation, Serge, Phillipe, Bavato mit Betreuer, Peter und ich zusammen essen. Laure hatte ein französiches Restaurant ausgesucht. Dementsprechend war auch die Speisekarte in Französisch. Nach einiger Zeit schauten einige der Franzosen auf. Es stellte sich heraus, dass Jo-Wilfried Tsonga hier war. Er war ein sehr bekannter französischer Tennisspieler und für die momentan laufenden US Open im Lande. Er gab noch einen aus und gesellte sich kurz zu uns. Nach dem Abendessen saßen noch einige von uns an der Hotelbar und unterhielten uns über den Lauf. Speziell über das Thema Betreuer und ihre Aufgaben. Es war interessant zu hören, dass wohl nicht nur wir damit Probleme hatten. Am nächsten Morgen gingen einige von der Organisation und ich noch im Central Park joggen. Nur eine kleine Runde, aber dennoch schön. Danach frühstückten Peter und ich noch bevor ich ihn zum Flughafen fuhr. Die restlichen Tage waren für Permanentwege und Besuche alter Bekannter verplant. Am Dienstag traf ich mich mit Gemma und James und wir machten eine Tour durch Chinatown und Italiantown. 04.09.2011: Nach langem Flug und über fünf Stunden Aufenthalt in Paris kam ich Nürnberg an. Um 14:10 Uhr landete mein Flieger und schon kurz nach 14:30 Uhr hatte ich mein Gepäck und ging in Richtung Empfangshalle. Dort gab es den ersten Empfang. Meine Eltern, Katrin, Marika, Michaela, Hans, Bruno und Rainer warteten mit einem großen Banner und einigen Kleinigkeiten auf mich. Es wurde umarmt, gratuliert, gefragt, geantwortet und einige Fotos gemacht. Dann ging es endlich zum Auto. Vom Flughafen ging es erst einmal Heim. Dort wurde das Gepäck ausgeladen und ein Stückchen Kuchen gegessen. Danach ging es zur Frankenhalle. Dort fand dieses Wochenende der dettelbacher Wandertag statt. Meine Eltern hatten schon am Morgen die 20 Kilometer Strecke absolviert. Während diese mit meiner Schwester Andrea und ihrer Freundin Katrin auf die zehn Kilometer Runde gingen, liefen Bruno und ich die 20 Kilometer. Danach saßen wir noch etwas zusammen. Man unterhielt sich noch mit einigen Bekannten vom IVV und durfte immer wieder die „Geschichte“ von Amerika erzählen. Schon in der Halle erfuhr ich vom dettelbacher Vorstand, dass ich morgen zur Preisverleihung der Vereine um 11 Uhr in der Halle sein sollte. Später gingen wir mit meinen Großeltern noch zum Italiener. 05.09.2011: Der Sonntag verlief fast schon wieder normal. Früh ging es wieder zum Wandertag und ich drehte zwei Runden auf der 20 Kilometer Strecke. Für viel mehr war leider keine Zeit, denn um 11 Uhr sollte es eine Überraschung für mich geben. Ich ahnte schon im groben, was dort organisiert war und einiges hatte ich auch schon nebenbei mitbekommen. Um 11 Uhr gab es dann einen Empfang vom Bürgermeister. Zudem war Matthias Bielek von Radio Gong da. Er machte danach ein kleines Interview, welches er am kommenden Montag seiner Sendung abspielen wird. Zudem bat er mich am Montagabend nach Schweinfurt ins Sportjournal von TV Touring zu kommen. Diese wollten dort ein Liveinterview mit mir machen. Heute waren einige Bekannte vom IVV gekommen, auch ein paar Freunde, einige Dettelbacher und ein Teil der Verwandtschaft waren anwesend. Jürgen Hörst und Klaus Kasper hatten eine kleine Sammlung bei den IVVlern durchgeführt. Hierfür meinen herzlichsten Dank an alle, die mich damit unterstützen. Auch möchte ich an dieser Stelle noch einmal allen Danken, die mich immer wieder mit ihren Mails aufgebaut und gestärkt hatten, denen die jeden Tag mit fieberten und denjenigen die mir Ihre Glückwünsche zukommen lassen haben. Und zu guter Letzt noch einmal meinen Dank an Wrightsock, Newline und Sebamed, für ihre materielle Unterstützung. Als der ganze Trubel sich etwas gelegt hatte und es ruhiger war gingen wir dann zu uns zum Grillen. 06.09.2011: Am Montag ging das normale Leben wieder los. Der erste Arbeitstag stand an. Heute war nicht sehr viel Zeit, denn mein Chef war nur bis Mittag da und danach hatte er Urlaub. Daher sollte die „Party“ auch erst nach seinem Urlaub stattfinden. Am Spätnachmittag ging es dann in Richtung Schweinfurt. Noch am Vorabend hatte ich TV Touring einiges Videomaterial vom Lauf zukommen lassen. Netterweise hatte mir Dave (von der Organisation) schon während des Laufes hierzu sein Einverständnis gegeben. Auch Matthias Reinlein und Daniela Schneider welche das Video vom Zieleinlauf von New York gemacht hatten, stellten mir dieses zur Verfügung. Auch Ihnen noch einmal einen großen Dank. Im Sportjounal waren heute Abend noch zwei weitere Gäste geladen. Ich sollte als Letzter dran kommen. Wie es so im Fernsehen ist, war die Zeit knapp und die Show schon fast um. Daher gestaltete sich mein Interview recht kurz. Beim anschließenden Umtrunk wurde mir jedoch mitgeteilt, dass es ein weiteres Interview geben, soll nachdem dieses so kurz war.
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