Deutsche Meisterschaft 50km in Grünheide/Störitz, Deutschland

Am Freitag Mittag trafen sich Florian Reus, Marcus Wieser, Walter Zimmermann, meine Frau und ich, um die Reise nach Grünheide/Störitz zusammen anzutreten. Dieses lag rund 500km entfernt in der Nähe von Berlin. Dort fand am Samstag die 1. Deutsche Meisterschaft über 50km des DLV statt. Nach fast fünf Stunden fahrt kamen wir kurz vor 20 Uhr am Ferienlager in Störitz an. Wir meldeten uns an und dann ging es erst einmal zum Abendessen. Frühstück und Abendessen waren direkt in der Übernachtung enthalten, allerdings endete letzteres um 20 Uhr. Nach dem Essen gingen wir direkt auf die Zimmer und legten uns hin.

Am Samstag morgen ab 4:30 Uhr gab es Frühstück. Nachdem der Start aber erst um 6:30 Uhr war, hatten wir entschlossen uns um 5 Uhr zum Frühstück zu treffen. Als wir dort ankamen war das Frühstück schon voll im Gange, wobei es dennoch an der Auswahl mangelte. Nachdem wir uns gestärkt hatten gingen wir zurück auf die Zimmer, um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Es waren sehr kurze Wege und somit hatten wir keinen Stress.

Kurz vor 6:30 Uhr fanden sich alle an der Startlinie ein. Gleich nach dem Start setzte sich das Führungsfeld vorne ab. Wie zu erwarten sollte es ein schnelles Rennen zwischen den Favoriten werden. Ich strebte eine Zeit unter 4Std. an und lies es somit auch entsprechend langsam angehen. Die ersten zwei Runden liefen Florian und ich noch zusammen, dann aber lies ich ihn ziehen, weil das Tempo zu schnell wurde. Die Strecke glich einer Acht mit einem großen Kreis, einem kleinen Kreis und einem langen Hin- und Rückstück. Somit war es einfach das Feld auf den zehn Runden zu beobachten. Kurz hinter dem Start- und Zielbereich war ein großer Versorgungsposten aufgebaut. Zudem gab es dann noch eine Trinkstelle auf halber Strecke. Nach dieser gab es ein kurzes Stück auf Waldwegen. Ansonsten war es eine sehr schnelle und flache Asphaltstrecke. Dies nutzte auch der Marcel Bräutigam und setzte sich nach der vierten Runde vorne ab und behielt die Führung bis zum Ende. Während er am Ende fast drei Minuten Vorsprung hatte, war es bei den Frauen deutlich enger. Während Nele Dr. Alder-Baerens am Anfang noch wenige Sekunden voraus lag, holte Almut Dreßler ab der Halbzeit auf und gewann am Ende mit mit 25 Sekunden Vorsprung. Für mich lief es überraschend gut. Nicht nur, dass ich sehr Konstant durch kam, auch war ich über 20 Minuten schneller als geplant. Ebenso Florian und Marcus waren schneller als sie geplant hatten. Somit reichte es am Ende, wenn auch mit nur wenigen Minuten Vorsprung, für den dritten Platz für die Mannschaft.

Nach dem Lauf begab ich mich recht schnell zum Duschen. Danach nutzten wir die Zeit, um uns zu stärken und uns etwas zu unterhalten. Zeit hatten wir genug. Zum Einen, weil wir noch auf Walter warten mussten. Zum Anderen, weil die Siegerehrung erst um 14 Uhr war. Doch direkt nach der Siegerehrung begaben wir uns auf den Heimweg.